Wassernudelschlacht, SDGs und China
Ich hatte von der Einsteigerakademie China über die Internetseite von Bildung und Begabung e.V. erfahren. Über die Zusage für den Kurs „China und die SDGs“ habe ich mich sehr gefreut, weil mich sowohl das Thema Nachhaltigkeit wie auch China hinsichtlich Land, Kultur und Sprache sehr interessiert. Bei den Chinesisch-Sprachkursen wurde von den Kursleitenden viel Rücksicht auf die individuellen Vorkenntnisse von uns Teilnehmenden genommen, sodass sowohl Anfänger wie auch Fortgeschrittene Spaß hatten. Auch die Kursstunden, in denen wir uns mit den Nachhaltigkeitszielen beschäftigen und z.B. Präsentationen zu Unterthemen zur anschließenden Vorstellung in der Gruppe erarbeiteten, waren noch besser als von mir erwartet, weil alle so motiviert waren. Und das nicht nur, weil es für gute Ergebnisse auch regelmäßig kleine Belohnungen wie Souvenirs aus China gab.
Ich fand es besonders gut, dass die Kursleitenden zwei Videokonferenzen mit China organisierten: eine mit der deutschen Botschaft und eine weitere mit einem Internat. Wir konnten uns so mit SchülerInnen einer chinesischen Klasse unterhalten und haben viel über ihren Schulalltag erfahren. Besonders beeindruckt hat mich der zeitliche Umfang von Unterricht und Schulaufgaben und wie wenig Zeit den chinesischen SchülerInnen insofern für Privates bleibt.
Neben den obligatorischen Kursen und einem sehr sonnigen Ganztagesausflug hatten wir mittags und abends auch immer genug Raum, uns selbstbestimmt Angebote zu suchen oder sogar selbst Aktivitäten für die anderen Teilnehmenden anzubieten. Neben musikalischen und kreativen Treffen ging es dabei auch oft sportlich zu – beispielsweise bei einer Wassernudelschlacht auf dem Rasen des sehr schönen Geländes des Internats Velbert oder einem Tischtennisturnier im Aufenthaltsraum. Der Ausflug nach Duisburg hat mir besonders gefallen, weil wir bei einer Stadtrundfahrt an sehr unterschiedliche Orte kamen und auch im Rathaus viele Details über die Stadt erfuhren. Und beim Besuch eines Hotpot-Restaurants war das Essen nicht nur sehr lecker, sondern es wurde auch Rücksicht auf Unverträglichkeiten genommen.
Ich selbst habe auch einige dauerhafte Freundschaften geschlossen und habe mich insgesamt gefreut, so viele unterschiedliche tolle Teilnehmende kennenlernen zu können. Am letzten Tag schrieben wir uns gegenseitig noch kleine Briefe – von den Teamern gab es so ein nettes Feedback und der Austausch zwischen uns Teilnehmenden hat auf jeden Fall dazu geführt, dass alle mit einem guten Gefühl nach dieser gut gefüllten Woche nach Hause reisten.
Juliana Elbrandt
Kursarbeit im Kurs “China und die SDGs”.

Exkursion zum Duisburger Hafen, dem Ende der Neuen Seidenstraße.
Wassernudelschlacht im Garten der Villa Wewersbusch.